How to blog: optimale Bildqualität, Kamera & Co.
Innerhalb der How to blog Reihe erkläre ich euch, wie man seinen Blog qualitativ aufbessern kann. Im ersten Teil habe ich euch queerbeet ein paar Utensilien vorgestellt, die wirklich nur etwas professionelle Blogger benötigen. Heute geht es um die Basics, die Basics der Fotografie.
Die Bilder auf deinem Blog entscheiden darüber, wie der erste Eindruck des Seitenbesuchers ist und somit ebenfalls über die Dauer des Verbleibs. Stimmen schon die Bilder nicht, wird der Leser wohl kaum auf einen Artikel klicken oder ihn sich gar durchlesen! Es gilt also die optimale Bildqualität aus seiner Kamera herauszuholen.
Damit die Aufmerksamkeit eurer Leser geweckt wird, erkläre ich euch nun meine Tipps und Tricks anhand von mir aufgenommener Bilder. (Deswegen sind in diesem Post nur meine Freunde und nicht ich zu sehen :p)
1. Sorge für natürliches und ausreichend Licht
ISO 800, Belichtungszeit 1/500 Sek., Blende 2
Das A und O für jedes gelungene Bild ist Licht. Am besten fotografiert man bei Tageslicht. Dieses wirkt am natürlichsten. Falls kein Tageslicht möglich ist, kann man natürlich auch Lampen auf das Model richten. Dann ist aber meist eine Nachbearbeitung am PC notwendig.Alle hier gezeigten Bilder sind jedoch unbearbeitet! Das oben gezeigte Foto wurde in einem lichtdurchflutetem Wintergarten aufgenommen, sodass die ISO relativ gering gehalten werden konnte. Das verhindert ein störendes Bildrauschen.
2. Probiere neue Perspektiven
Für das obige Foto habe ich mich auf die Fensterbank gestellt und das Gesicht meiner Freundin von oben eingefangen. Ein positiver Nebeneffekt war, dass nun der dunkle Zimmerboden als Hintergrund fundiert. So kommt es einem auf dem Foto ein wenig vor, als ob das Bild im Fotostudio entstanden wäre - ist es aber nicht!
3. Spiele mit dem Licht
ISO 100, Belichtungszeit 1/3200 Sek., Blende 1.8, Model: Ruby
Es wird immer gesagt, dass man nicht gegen das Licht fotografieren sollte. Allerdings finde ich, dass man ab und an mal gegen die gängigen Regeln verstoßen darf. Das herumspielen mit dem Licht kann nämlich zu ganz tollen Effekten führen. Weitere Beweise dafür gibt es u.a. hier zu sehen.
4. Halte Dinge vor die Linse
Außerdem kann man einen schönen Effekt mit Dingen vor der Linse zaubern. Das ist auch bei den Bildern zu einem älteren Post (hier) genauso geschehen. Dabei zu beachten ist, dass man zunächst fokussiert (also scharf stellt). Erst danach sollte man den Gegenstand vor die Linse halten. Dabei sollte dieser natürlich nicht das ganze Bild bedecken, sondern nur in den Bildrand gehalten werden.
Bei den beiden ersten Bildern habe ich mit meinen Haaren vor der Linse für eine gewisse Unschärfe gesorgt. Im dritten Bild habe ich eine Socke benutzt :D.
5. Mehr Make-up als sonst
ISO 800, Belichtungszeit 1/100 Sek., Blende 4.5
Vor dem Shooting hatte ich auch noch die Ehre meine Freundin zu schminken. Dabei habe ich natürlich mehr als nur Foundation aufgetragen. Ich habe zusätzlich Konturing angewandt und etwas mehr Rouge/Bronzer aufgetragen, als ich es normalerweise tun würde. Auf Bildern würde man ein zu natürliches Make-up überhaupt nicht erkennen - übertreiben sollte man es natürlich auch nicht!Bei diesem Bild wurde übrigens auch Tipp Nr. 4 mit der Socke angewandt.
Wie man genau die richtigen Einstellungen an der Kamera findet, werde ich noch in einem separaten Post erläutern. Dies würde nun den Rahmen sprengen. Allerdings kann ich schon verraten, dass eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und am kreativsten kann man bei jeder Kamera nun mal im manuellen Modus sein.
Viel Spaß beim kreativ werden! :-) & lasst mir doch Feedback da, ob ihr diesen Post genauso gut fandet, wie den letzten der How to Blog Reihe. Der schien ja wirklich extrem gut bei euch angekommen zu sein.